Roggenburger "LAUSCHTOUR"
Wer weiß schon, warum der Biber das Lieblingstier im Prämonstratenserkloster Roggenburg war? Oder warum die Karpfen im Klosterweiher regelmäßig Sonnenbrand bekommen? Kurzweilige Antworten liefert dazu die „Lauschtour" rund ums Kloster Roggenburg. Nicht nur Familien mit Kindern werden beim Lauschen der Geschichten ihren Spaß haben, die Radioprofi Marco Neises aus Mainz im Auftrag des Tourismusverbandes Allgäu/Bayerisch-Schwaben produziert hat.
Einfach wandern und loslauschen: Neun Hörstationen sind auf einer beschilderten rund fünf Kilometer kurzen abwechslungsreichen Wanderstrecke durch die idyllische Roggenburger Naturlandschaft verteilt. Alles, was man für die Lauschtour braucht ist das programmierte iPod, das man kostenlos und völlig unbürokratisch im Zentrum für Familie, Umwelt und Kultur beim Kloster Roggenburg ausleihen kann. Als Pfand für die Ausleihe genügt ein Ausweis.
Besitzer von Smartphones können sich die „Lauschtour" ebenfalls kostenlos als „App" im „App Store" oder im „Android-Market" unter „Bayerisch-Schwaben-Lauschtour" herunterladen.
Weitere Informationen gibt es im Flyer zum Download am Seitenende! Dort finden Sie ebenfalls zwei Lausch-Proben...
„Rund ums Kloster Roggenburg - Zu Gast bei Chorherren, Bibern und Orgelpfeifen" lautet der Titel der Roggenburger Lauschtour. Der Name ist Programm: Marco Neises hat Expertinnen und Experten interviewt, die in Roggenburg leben oder arbeiten. Der Bogen reicht von der Geschichte, Kunst und Kultur bis hin zur Natur rund um die Klosterlandschaft in Roggenburg. Umweltpädagogin Dörte Fischer vom Bildungszentrum erzählt zum Beispiel kenntnisreich über das Treiben des Bibers in den Stürzenweihern oder welche Tiere es im Totholz des Klosterwaldes zu entdecken gibt. Fischwirtschaftsmeisterin Isabelle Vollmann-Schipper weiß allerhand Interessantes über die Fischzucht und insbesondere das Abfischen in den Klosterweihern zu berichten.
Die Prämonstratenser-Chorherren Pater Johannes, Pater Roman und Pater Stefan erklären ihr Leben im Kloster und erläutern die Sehenswürdigkeiten in der Kirche. Pater Stefan zieht zudem an der Orgel sämtliche Register. Gemeindearchivar Lothar Mareis erinnert an die Geschichte der Wallfahrt der Wannenkapelle in Meßhofen. Museumsleiter Walter Wörtz wiederum macht auf den „Goldschatz" im Klostermuseum neugierig.
Die reine Gehzeit beträgt rund 1,5 Stunden. Weitere 45 Minuten sind für das „Lauschen" an neun verschiedenen Hörstationen einzuplanen. Bänke laden auf halber Strecke an der Wannenkapelle zur Rast ein. Verlaufen ist unmöglich, denn die Strecke ist beschildert.
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